Sara Winter: Glücksorte in Chemnitz (7/80) – Weisende Jakobsmuschel
Chemnitz ist eine Stadt mit vielen Gesichtern – und zahlreichen Glücksorten! Hier kann man ein Meer aus Sternen bewundern, einen Ausflug in die Tropen oder das Morgenland unternehmen, rosige Aussichten im Stadtpark genießen und die Nase in handgemachte Dufterlebnisse tauchen. Zwischen Kulturgrößen und Geheimtipps hat Sara Winter eine wunderbar bunte Palette zusammengetragen. Und manchmal genügt schon etwas Sonnenuntergangsromantik an der Eselsbrücke, und schon ist das Glück gefunden!
Dem Herzen folgen, hemmungsloser Optimismus, ein feines Gespür und Konfetti – das sind einige der Zutaten des persönlichen Glücksrezeptes von Sara Winter. Die Sozialpädagogin und Glücksforscherin l(i)ebt und wirkt im Bildungs- und Kulturbereich ihrer Heimat Chemnitz und möchte dazu anstiften, das kleine und große Glück im Alltäglichen zu entdecken, es bewusst zu genießen und freudig mitzugestalten.
Verlag: Droste Verlag
Auflage: 1. Auflage
Sprache: Deutsch
ISBN 978-3-7700-2280-9
Spotlight | Weisende Jakobsmuschel – Wegmarkierung zu Füßen der Jakobikirche
Sara Winter nimmt uns mit zu ihren Glücksorten in Chemnitz, darunter zur weisenden Jakobsmuschel, direkt vor und zu Füßen der Chemnitzer Jakobi-Kirche. Der Sächsische Jakobsweg führt mit einer Länge von 295 Kilometern entlang der mittelalterlichen Frankenstraße von Bautzen nach Hof und schließt dort an den Oberfränkischen Jakobsweg nach Nürnberg an. Die Frankenstraße diente seit dem 13. Jahrhundert als Verbindung zwischen der Oberlausitz und Süddeutschland. Die Route entlang der Frankenstraße wurde durch das damalige Zentrum des Bergbaus, Freiberg, und durch die wichtigsten Reichsstädte Chemnitz und Zwickau bestimmt. Im Jahr 1462 legte Kurfürst Friedrich II. den festen Verlauf des Weges vom schlesischen Bautzen ins fränkische Nürnberg fest. Aller Wahrscheinlichkeit nach dürfte die Frankenstraße schon im Mittelalter von Pilgern genutzt worden sein.